«Nachhaltigkeit beginnt bei der Gebäudehülle.»

«Nachhaltigkeit beginnt bei der Gebäudehülle.»

So lassen Sie Ihren Gebäudehüllen-Fussabdruck schrumpfen

Für eine nachhaltige Nutzung von Ressourcen ist eine solide Grundbildung wichtig, damit die Materialien nachhaltig eingesetzt und verbaut werden.

Die Gebäudehüllen-Spezialisten bieten im Kampf gegen den Klimawandel mit ihrem Know-how wirksame Lösungen in den Bereichen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Dabei erarbeiten sie zusammen mit dem Bauherrn das auf das Bauprojekt abgestimmte Vorgehen systematisch und passgenau. Der Schlüssel zur klimaneutralen Gebäudehüllenbilanz ist das Modernisieren der Gebäudehülle in der Kombination mit erneuerbaren Energien.

Solide Grundbildung ist zentral

Dabei wird immer wieder von Nachhaltigkeit gesprochen. Die Nachhaltigkeit findet auf zwei Ebenen statt. Zum einen sind es die Materialien, die eine lange Lebensdauer aufweisen müssen und zum andern die Verarbeitung der Materialien. Nur eine gute und solide Verarbeitung von eingesetzten Materialien ist nachhaltig.

Dabei spielt die Grund- und Weiterbildung bei Polybau zum Gebäudehüllen-Spezialisten eine zentrale Rolle. Ob Steildach, Flachdach, Fassaden oder Solaranlagen: Werden die Materialien nicht richtig oder unfachmännisch verbaut oder eingesetzt, werden die Ressourcen nicht geschont, und das ist nicht nachhaltig. Eine lange Nutzungsdauer von eingesetzten Materialien ist die Voraussetzung für Nachhaltigkeit.

Der Fussabdruck der Gebäudehülle

Eine solide Gebäudehülle schafft auch einen Mehrwert für das Gebäude. Es entstehen niedrige Energiekosten während der Nutzung, höherer Wohnkomfort und Behaglichkeit, Schutz vor Aussenlärm und das gute Gefühl, einen Beitrag zum Klimawandel geleistet zu haben.

Und wenn dabei noch Strom produziert wird und der Wärmeerzeuger auf Wärmepumpe umgestellt wird, liegt auch noch eine Reduktion von CO2 drin.

Effiziente Gebäudehülle in drei Schritten

Eine nachhaltige, effiziente Gebäudehülle kann in drei Etappen erfolgen: Zuerst muss die Wärmedämmung am Dach und an der Fassade überprüft und eventuell nachgedämmt werden. Die Fassadenfenster und der Sonnenschutz gehören zur Fassade und müssen im Gleichschritt überprüft werden. In der zweiten Etappe soll der Wärmeerzeuger ersetzt oder angepasst werden. In der dritten Etappe kann auch eine Solaranlage, die Strom produziert, aufgebaut werden.

In all diesen Schritten sollte eine ausreichende Beratung für ein ganzheitliches Energiekonzept des Gebäudes sichergestellt werden.

Infobroschüre gibt wertvolle Tipps

Nachhaltigkeit und Energieeinsparungen können bei der Gebäudehülle beginnen. Unter www.gebäudehülle.swiss, Suchbegriff «Königsweg», kann man dazu die Informationsbroschüre «Königsweg E+» herunterladen.

Arthur Müggler ist dipl. Dachdeckermeister, Energieberater Gebäude und Fachexperte Gebäudehülle aus Altstätten. Er setzt sich dafür ein, dass die Energiestrategie 2050 im Bereich der Gebäude umgesetzt wird. Seit 2020 ist er Mitglied des Zentralvorstands von Gebäudehülle Schweiz. www.gebäudehülle.swiss

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