Durch seine nachhaltige Holzbauweise und klare Architektursprache setzt sich das «Clime» eindrucksvoll in Szene und begeistert mit Ästhetik und Funktion. 

Das «Clime» an der Grosspeterstrasse 18 in Basel ersetzt einen für die Swisscom in den 1980er-Jahren massgeschneiderten Bau, welcher aufgrund der enormen Technologiesprünge in den letzten Jahrzehnten den heutigen Nutzerbedürfnissen nicht mehr genügte. Aus einem Architekturwettbewerb ging das Basler Büro «Diener & Diener» als Sieger hervor. Es gestaltete einen wunderschönen Holzhybridbau, welcher ökologische Vorgaben und Ansprüche an Ästhetik und Wohlbefinden in idealer Weise zu kombinieren vermag. Es entstanden rund 5600 m2 flexibel aus- und unterteilbare Flächen – vom Einzel- bis zum Grossraumbüro. Schon im Frühjahr 2023 werden die ersten Mieter einziehen.
Thomas Kraft, Asset Manager bei PSP Swiss Property und Verantwortlicher für diesen Ersatzneubau, äussert sich zu den Überlegungen, die bei der Planung dieses Gebäudes eingeflossen sind: 

Warum wurde für den Bau Holz als Baumaterial gewählt?

«Holz als Baumaterial bringt eine Vielzahl an Vorteilen mit sich. Es trägt zum einen zu einer guten CO2-Bilanz bei, da Holz CO2 bindet und langfristig speichert. Zum anderen hat Holz ein deutlich geringeres Eigengewicht als Beton oder Stahl, was weniger massive Verstärkungsmassnahmen bei den unterirdischen Bauteilen bedingt. Diese Eigenschaft hat es uns ermöglicht, die beiden Untergeschosse sowie die zweigeschossige Tiefgarage nahezu vollständig zu erhalten, womit viel graue Energie eingespart werden konnte. Mich überzeugt auch die Ästhetik: Die Fassade des «Clime» besteht aus 44 000 Teilen aus druckimprägnierter Fichte und Tanne, welche in Präzisionsarbeit angebracht wurden. Das Holz ist aber nicht nur von aussen, sondern auch von innen spürbar und sorgt für ein ansprechendes Arbeitsklima. Akustisch, optisch und thermisch ist es sehr angenehm und sympathisch, aber auch positiv für produktives Arbeiten. Trotzdem ist es ein modernstes, klimatisiertes Bürogebäude mit Doppelboden und viel Flexibilität für verschiedenste Arbeitsformen.»

Welche weiteren Eigenschaften machen diesen Bau besonders nachhaltig?

«Sämtliche Verglasungen wurden mit Sonnenschutzgläsern mit einer elektro-chromen Beschichtung ausgestattet, welche je nach Sonneneinstrahlung automatisch gesteuert werden können. Elektro-chromie bezeichnet die Fähigkeit von Materialien, beim Anlegen von geringer unterschiedlicher elektrischer Gleichspannung die Optik zu ändern. Das elektrochrome Glas bedient sich dieser Elektrochromie von Teilchen und nutzt diese, um den Lichteinfall von aussen elektrisch zu regulieren. Je nach angelegter Spannung verdunkelt sich die Fensterscheibe und ändert dabei den Lichtdurchlass. Während das sichtbare Licht durchgelassen wird, werden die aufheizenden Infrarotstrahlen abgehalten. Dadurch kann auf eine störungsanfällige aussen liegende Sonnenschutzvorrichtung verzichtet werden und der Bedarf an Kühlenergie wird reduziert. Die Sicht nach Aussen wird durch Sonnenschutzgläser nicht beeinträchtigt.

Das «Clime» wird mit Fernwärme geheizt und die eigene Photovoltaik-Anlage auf dem Dach trägt ihren Teil zur Stromversorgung bei. Das Gebäude verfügt über eine nutzbare schöne Dachterrasse und ein öffentliches Restaurant mit einem attraktiven Innenhof. Wichtig ist anzumerken, dass das «Clime» Bestandteil einer schrittweisen Transformation des Grosspeter-Areals ist. Im Jahr 2017 wurde schon mit dem Grosspeter Tower ein neuer städtebaulicher und nachhaltiger Akzent gesetzt. Das «Clime» wird das Areal mit seiner ökologisch verantwortbaren Architektur weiter aufwerten.»

Facts

PSP Swiss Property
PSP Swiss Property gehört zu den führenden Immobiliengesellschaften der Schweiz. Das Unternehmen besitzt ein Immobilienportfolio im Wert von rund 9.4 Milliarden Schweizer Franken. Dabei handelt es sich grösstenteils um Büro- und Geschäftshäuser an erstklassigen Lagen in den wichtigsten Wirtschaftszentren der Schweiz. Die rund 120 Mitarbeitenden verteilen sich auf die Standorte Basel, Genf, Zug und Zürich. 

Thomas Kraft ist Asset Manager bei
PSP Swiss Property und als Eigentümervertreter verantwortlich für ein Portfolio von gut 40 Liegenschaften. Bei Neu- oder Ersatzneubauten wie dem «Clime» agiert er in der Rolle des
Projektentwicklers.

 

PSP Swiss Property AG
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