Umweltfreundliches Bauen und Sanieren birgt mehrere Vorteile. Energiekosten können gespart und Ressourcen geschont werden. Gefördert von der Zürcher Kantonalbank.

Die Vorstellung der Bauherrschaft war von Anfang an klar: Das vor neun Jahren erworbene Mehrfamilienhaus sollte konsequent nachhaltig saniert werden. Das Gebäude aus den 1950er-Jahren war zwar gut unterhalten, entsprach aber nicht mehr den heutigen Anforderungen – weder energetisch noch bezüglich des Wohnkomforts. Die Eigentümer wollten ihren Umbau mit einem Blick aufs Ganze gestalten, sodass das Wohnhaus während den nächsten 30 Jahren energetisch und finanziell sinnvoll genutzt werden kann. Unterstützt hat sie dabei ihre Hausbank, die Zürcher Kantonalbank, mit einer kompetenten Beratung und einem Umweltdarlehen zu vorteilhaften Konditionen.

Die Nachfrage nach Wohnungen mit sonnenverwöhnten Terrassen hat in Zeiten von Homeoffice-Pflicht
zugenommen.

Da die Grundrisse der sechs bestehenden Wohnungen in ihrer Kleinteiligkeit nicht mehr den heutigen Bedürfnissen entsprachen, wurde das Gebäude im Erd- und im 1. Obergeschoss durch einen westseitigen Anbau erweitert, der je einen 25 Quadratmeter grossen Raum umfasst. Die Wohnung im 2. Obergeschoss erhält dadurch eine grosszügige Terrasse, auf der sich bei schönem Wetter die Abendsonne geniessen lässt. «Seit Ausbruch der Coronakrise haben die Aussen- und Grünflächen massiv an Beliebtheit gewonnen», weiss Immobilienexperte Jörn Schellenberg vom Immobilienresearch der Zürcher Kantonalbank. Eine energetische Sanierung bringt zudem den Vorteil der Kosteneinsparung mit sich: Die Wärmedämmung senke den Energiebedarf, die neue Heizung erfordere weniger Wartung und die zum Erreichen des Schweizer Klimaziels 2050 steigenden CO2-Abgaben würden entfallen, sagt Schellenberg.

Ideale Lichtverhältnisse durch Südausrichtung

Die Küchen der beiden 4,5-Zimmer-Wohnungen sind neu gegen Süden ausgerichtet, wo sie von idealen Lichtverhältnissen profitieren. Auch das ist ein nicht zu unterschätzender Faktor in Zeiten von Homeoffice. Im aufgestockten Dachgeschoss finden zwei zusätzliche Wohnungen mit je einer Terrasse Platz. «Beinahe 50 Prozent Nutzfläche haben wir durch den Anbau und die Aufstockung dazugewonnen», erklärt der Bauherr.

Nebst der erhöhten Wohnqualität sieht der Umbau eine ganze Reihe von Massnahmen vor, die das Wohnobjekt energetisch auf den neuen Stand der Technik bringen. «Eine gute Grundlage für eine energetische Beurteilung erhalten Hausbesitzer mit dem GEAK Plus», sagt dann auch der zuständige Kundenberater bei der Zürcher Kantonalbank. Die Abkürzung GEAK steht für Gebäudeenergieausweis der Kantone und gleicht einer Energieetikette fürs Haus.

Wie beim Kühlschrank oder dem Geschirrspüler bewertet der GEAK das Gebäude nach den Kategorien A (sehr energieeffizient) bis G (wenig energieeffizient).

Bessere Energieeffizienz senkt die laufenden Kosten

Im Unterschied zum GEAK ergänzt der GEAK Plus die vierseitige Standardauswertung durch einen vertieften Beratungsbericht eines GEAK-Experten. Dieser zeigt konkrete Massnahmen auf, wie das Gebäude auf Energieeffizienz getrimmt werden kann.

Die GEAK-Analyse ergab, dass das vorliegende Mehrfamilienhaus lediglich ein G bei der Effizienz der Gebäudehülle und ein E in der Gesamtenergieeffizienz erreichte. Dank verbesserter Wärmedämmung, passiver Nutzung der Sonneneinstrahlung auf der Südseite, einer neuen Gasheizung mit einer kleineren Leistung, gepaart mit Sonnenkollektoren für Warmwasseraufbereitung und Heizungsunterstützung, konnte der Energieverbrauch massiv gesenkt werden. Die Beleuchtung des gesamten Gebäudes wird auf LED umgestellt und bei den Küchengeräten kommen Geräte mit dem Label A+++ zum Einsatz. Mit diesen Massnahmen hat das Haus nach dem Umbau in beiden Kategorien ein B erhalten.

Nützlich an schönen Tagen: Sonnenkollektoren können wertvolle Energie für Warmwasseraufbereitung
und Heizungsunterstützung spenden.

Facts

Das ZKB Umweltdarlehen
Mit dem ZKB Umweltdarlehen lohnt sich umweltfreundliches Bauen und Renovieren nicht nur aus ökologischer Sicht. Dadurch können Energiekosten gespart, der Werterhalt der Immobilie gesichert und allenfalls von Förderbeiträgen profitiert werden.

Mit den vorteilhaften Zinskonditionen des ZKB Umweltdarlehens und der Übernahme der Kosten der GEAK-Analyse oder des Minergie-Zertifikates unterstützt die Zürcher Kantonalbank nachhaltige Bau- und Renovationsprojekte.

Zürcher Kantonalbank – Ihr Partner bei Immobilienfragen
Allein im Kanton Zürich sind gemäss Baudirektion 40 Prozent aller Immobilien renovationsbedürftig. Die Zürcher Kantonalbank will angesichts dieser Ausgangslage mit dem ZKB Umweltdarlehen ihrer Kundschaft Investitionen in eine nachhaltigere Immobilie erleichtern. Ganz im Sinne ihres Engagements für einen nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen.
Darüber hinaus beraten und begleiten wir
unsere Kundinnen und Kunden auch bei ihrem Bauprojekt im Rahmen unserer Immobilien-Dienstleistungen Bautreuhand und Bewertung.

Weitere Informationen zum ZKB
Umweltdarlehen finden Sie unter: www.zkb.ch/umweltdarlehen

Andrea Berger
Produktmanagement Finanzierungen

Zürcher Kantonalbank
Neue Hard 9
8005 Zürich
T. +41 44 292 61 83
www.zkb.ch