Energie und Gebäudetechnik ganzheitlich verbinden

Mit technischer Innovation und fortschreitender Digitalisierung eröffnen sich für Eigentümer von Immobilien mehr Möglichkeiten, nachhaltiger zu bauen und Gebäude «smart» zu machen.

Führende Anbieter von integrierten Energie- und Gebäudetechniklösungen wie die CKW bieten ganzheitliche Lösungen, die die Energieeffizienz von Immobilien verbessern. Dies zahlt sich für die Immobilienbesitzer aus, ökologisch und ökonomisch. 

Gefragte Fachkompetenz

Die notwendige Dekarbonisierung dringt in viele Lebensbereiche vor, Hausbau ist keine Ausnahme. Rund ein Viertel der CO2-Emissionen werden gemäss Schweizer Bundesamt für Umwelt hierzulande von Gebäuden verursacht. Der Energieversorgung von Immobilien und den technischen Energiesystemen kommen eine wichtige Rolle zu, die Energieeffizienz in Gebäuden zu verbessern. Energieversorger wie CKW besitzen in diesem komplexen Bereich die fachliche Kompetenz in Versorgung, Energiewirtschaft und Gebäudetechnik und bieten integrierte Lösungen an, die im Verbund und intelligent vernetzt Energie sparen. 

Gekoppelte Energieeffizienz

Ein wichtiger Ansatz im Bereich energieeffizienter Gebäude ist die Sektorenkopplung. Sie koppelt über eine zentrale Steuerung Heizung, Brauchwarmwasser und Kälte mit der Stromerzeugung (zum Beispiel Photovoltaik, Batteriespeicher und Netzstrom) und der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität. Durch den Zusammenschluss zum Eigenverbrauch wird die Sektorkopplung auch gebäudeübergreifend möglich. So liefern Solaranlagen oder Free Cooling Systeme kostenlose Energie, wenn überschüssiger Strom produziert wird. Ökologisch sinnvoll und wirtschaftlich attraktiv sind Überbauungen, die gemeinsam genutzte Wärme-, Kälte-, Strom- und Kommunikationsanlagen nutzen. Technische Fortschritte wie leistungsstärkere Solarpanels verbessern die Umweltbilanz zusätzlich.

Damit Immobilieneigner solcher effizienter Energiesysteme profitieren, ist ein smartes System der Gebäudeautomation notwendig. Die «Intelligenz» der Steuerung wichtigster Energieverbraucher und der Stromproduktionskopplung im Gebäude wird von relevanten Daten unterstützt: Die Algorithmen berücksichtigen Tageszeiten, Wetterdaten und anonymisierte Verbrauchprofile, um eine optimale Energieeffizienz zu erreichen.

Netzstabilität gewährleisten

Die zunehmende Anzahl installierter Ladestationen für Elektroautos ist für Überbauungen indes eine Herausforderung: Während Besitzer von Einfamilienhäusern einzelne Ladestationen unabhängig vom Energiesystem betreiben können, stossen mehrere Ladepunkte ohne lastengeführte Steuerung an Grenzen und können die Netzstabilität in der Überbauung beeinträchtigen. Gekoppelte Energiesysteme und intelligente Steuerungen mindern mittels Lastspitzenverschiebung dieses Risiko. Diese «smarte» Steuerung macht die Energiesysteme sicherer, effizienter und kostensparend. 

Durch intelligent verbundene Gebäude kann der benötigte Strom energiewirtschaftlich optimal zur Verfügung gestellt werden. Ohne Komfortverlust der Kunden wird die Netzstabilität gewährleistet, indem beispielsweise bei Netzstromüberschuss Boilerladungen vorzeitig eingeleitet oder bei Netzstrommangel verbrauchsintensive Wärmepumpen für ein paar Minuten vom Netz genommen werden. Mit der Expertise in wirtschaftlicher Energievermarktung wird auch die oftmals teure Einspeisung von Regelenergie zur Wahrung der Netzstabilität für gekoppelte Energieverbraucher verkraftbar. Dieser ganzheitliche Ansatz verspricht die besten Ergebnisse im Verbund der Gebäudetechnik mit der Energieversorgung.

Daniel Zbinden, Leiter «Photovoltaik & Wärme» und Mitglied der Geschäftsleitung des CKW Geschäftsbereichs Gebäudetechnik, verfügt über jahrelange Führungserfahrung in der Energie- und Gebäudetechnikbranche. Der Dipl. Ing. Fachrichtung HLK studierte an der HSLU Horw und absolvierte einen Executive MBA. www.ckw.ch

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